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und aktuelle Einsatzberichte der Feuerwehr.


Jahresrückblich Technischer Dienst
08.12.2020, Oblt Jeremias Frank
2020 war ein sehr spezielles Jahr, konnten wir Anfang des Jahres noch unserem Plan folgen, so war damit im Frühjahr Schluss. Corona kam und zwang uns in den Lockdown. Keine Übungen mehr, keine physischen Treffen mehr, einfach alles runtergefahren. Das hatte natürlich auch Auswirkungen auf den technischen Dienst der FW‑S.
Wir begannen schon im Januar damit, also lange bevor die Vorgaben von der GVB kamen, Hygieneregeln zu definieren. Unser Glück war, dass wir zu dieser Zeit noch genug Schutzmaterial einkaufen konnten. So waren von Anfang an, genug Desinfektionsmittel, Schutzmasken und Einweghandschuhe für alle vorhanden. Schwarz-Weiss Trennung, Fahrzeuge, Gerätschaften, Magazine reinigen und sauber halten, Schläuche nach Gebrauch waschen, alles das machen wir schon seit einigen Jahren, also auch nichts Neues für uns. Trotzdem war die Zeit speziell, wir haben gearbeitet, allerdings eingeschränkt. Nichtsdestotrotz konnten wir einige anstehende Projekte zu einem guten Ende führen. Um die Schlagkraft und Einsatzfähigkeit der FW‑S weiter zu steigern, wurde vom technischen Dienst ein Ölwehranhänger gebaut. Die Waldbrandmodule wurden optimiert und das PIO und das Modulfahrzeug mit Frontblitzanlagen ausgestattet. Die Nebengaragen in Wimmis wurden nach den Grundsätzen des 5S neugestaltet und die Hauptfahrzeughalle ebenfalls. Das Magazin Reutigen wurde ebenfalls in die 5S Aktion mit eingebunden, was überall dazu führte, dass wir wieder mehr Platz für dringend benötigtes Material haben. Die Helme der Kader wurden gekennzeichnet und die Absturzsicherungsgruppe bekam neue leichte Helme. Ebenfalls wurde die gesamte Multimediaausrüstung im Magazin komplett umgebaut und erneuert. Uns wurde also auch in der Corona-Zeit nicht langweilig.
Ein kleiner Ausblick auf das Jahr 2021 wollen wir trotzdem geben. Die Umrüstung der Leuchtmittel auf LED geht weiter, wir werden voraussichtlich ein Schlauchmodul mit 500m ’75er Schläuchen bauen. Das PIO Fahrzeug wird noch einen Lichtmast und eine Verkehrsleitanlage bekommen, alles wie schon gewohnt im Selbstbau. Die beiden Motorspritzen werden mit neuen Kunststoffkisten ausgerüstet, wo alles Material verstaut werden kann. Kurz gesagt, uns geht die Arbeit nicht aus.
An dieser Stelle möchte ich mich herzlich bei meinem Team bedanken, ihr seid klasse, ich bin stolz auf euch. Vergessen möchte ich in diesem Zug auch nicht unsere Kommandanten, die Kommandanten und die Mannschaft der NCW, unsere Freunde vom Samariterverein, unsere Partnerfeuerwehr aus dem Nordbayerischen Kulmbach und die Vertreter der Gemeinden. Man spürt das alle an einem Strick ziehen und die FW‑S in eine sehr gute Zukunft führen werden.
Ich wünsche allen ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Neue Jahr.
Ölspur Reutigen
05.12.2020, Oblt Jeremias Frank
Am Samstag kurz nach Mittag wurde die Kompetenzgruppe zu einer Öl-Verunreinigung auf der Simmentalstrasse aufgeboten.
Die Verunreinigung zog sich beidseitig vom Kapf bis zur Autobahnbrücke. Nach Rücksprache mit dem Ölwehrstützpunkt Thun, wurde der Bereich von uns signalisiert und in den Kurvenbereichen abgestreut.
Ein weiteres Aufgebot war nicht notwendig.
Erstmals kam auch der neue Ölwehranhänger zum Einsatz. Kurz gesagt, er hat sich bewährt!
Platz schaffen, nicht mehr notwendiges Material entsorgen
03.12.2020, Oblt Jeremias Frank
Die Nebengaragen Tore 1 – 4 waren bisher immer die Lagerfläche für Material, welches entweder nicht mehr gebraucht worden ist oder wo man sich nicht sicher war, was damit geschehen soll.
Aufgrund der Tatsache, dass für Ölwehreinsätze ein eigener Anhänger gebaut wurde, war es absolut notwendig, Platz zu schaffen.
Aus diesem Grund wurde das ganze eingelagerte Ersatzmaterial gesichtet und klassifiziert. Material, welches defekt war oder aufgrund des Alters nicht mehr benutzt werden konnte, wurde konsequent entsorgt.
Auch hier sind wir nach den Grundsätzen des 5 S vorgegangen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen, sowohl in den Garagen hinten als auch in der Hauptfahrzeughalle konnte einiges an Platz geschaffen werden.
Neues Pferd im Stall der FW‑S
20.11.2020, Oblt Jeremias Frank
Einsätze im Bereich Ölwehr kommen relativ häufig vor. Bisher war es bei der FW‑S so, dass vor allem Ölbinder, Streuwagen, Besen und Schaufeln einfach immer ins Modulfahrzeug geladen wurden und zur Einsatzstelle gebracht wurden.
Problem bei dem Ganzen war, dass das Fahrzeug durch das Material verschmutzt wurde, und sämtliches benötigtes Gerät auf mehrere Fahrzeuge verteilt war.
Damit ist jetzt Schluss: die Feuerwehr Simmenfluh hat gemeinsam mit der Betriebsfeuerwehr Nitrochemie einen Ölwehranhänger gebaut.
Das Grundfahrgestell hat uns die Betriebsfeuerwehr zur Verfügung gestellt, wir mussten dieses dann umlackieren, neue Planen für die seitlichen Verschlüsse anbringen und den Innenausbau machen.
All das wurde wie schon bei anderen Um- und Neubauten komplett in Eigenregie durch den technischen Dienst der Feuerwehr Simmenfluh gemacht.
Nun ist der Anhänger soweit fertig und kann bei Ölwehreinsätzen im Bereich Strassen, Flächen und Gewässern zum Einsatz kommen. Der Anhänger wird von beiden Feuerwehren genutzt, daher ist er auch dementsprechend mit beiden Logos beschriftet.
Kein Suppentag — Samariterverein stellt alle Tätigkeiten bis Ende Jahr ein
10.11.2020, Four Lüthi Thomas
Die 2. Corona Welle ist da. Um nicht die Gesundheit der Mitglieder zu gefährden sowie in Anlehnung an die Partnerorganisationen (FW‑S) hat der Vorstand vom Samariterverein Wimmis entschieden alle Tätigkeiten bis Ende Jahr einzustellen. Ausgenommen bleibt die Einsatzbereitschaft bei Notfällen.
Abgesagt ist leider auch der Suppentag, der in diesem Jahr zum zweiten Mal durch den Samariterverein durchgeführt werden sollte. Der Vorstand hat die Vereinsmitglieder direkt informiert und wünscht allen einen guten und gesunden Jahresabschluss.
Samariter üben wieder
07.09.2020, Four Lüthi Thomas
Unter Einhaltung des Schutzkonzeptes fand erstmals wieder eine Monatsübung vom Samariterverein Wimmis statt. Die Freude war gross, sich nach langer Zeit wieder zu sehen und gemeinsam üben zu können. Um die Gruppengrösse möglichst klein zu halten, wurden bei der Übung 5 Posten absolviert. Alles stand unter dem Motto «Patientenbeurteilung». Ein weites Thema wobei die Samariter mit den vorhandenen Geräten den Blutdruck, Puls und Blutzuckerwert erhoben. Im Weiteren wurden Symptome von Vergiftungen sowie Drogeneinfluss besprochen. Ein Posten widmete sich der GCS – Glasgow Coma Scale zur Abschätzung einer Bewusstseinsstörung. Auf das gesellige Zusammensein nach der Übung wurde Corona-bedingt (leider) noch verzichtet.